Historie

Nach der im Auftrag König Ludwig I. von dem Geheimen Oberbaurat und Hofbauintendanten Leo v. Klenze durchgeführten Gründung der Obersten Baubehörde 1830 wurden 1872 in der Unterstufe 24 Königlich Bayerische Land- und 24 Straßen- und Flussbauämter errichtet, darunter das Landbauamt Eichstätt sowie das Straßen- und Flussbauamt Ingolstadt.
Die Straßen- und Flussbauämter wurden 1953 in Straßenbauämter umbenannt; bisher wahrgenommene wasserbauliche Aufgaben gingen an die Wasserwirtschaftsämter über.
 

Straßenbauamt Ingolstadt (1953 - 2006)

Nach der organisatorischen Trennung von Straßen- und Wasserbau im Jahr 1953 bezog der Straßenbau ein neues Straßenbauamt mit Sitz im Nebengebäude des Herzogkastens in der Hallstraße, während das neue Wasserwirtschaftsamt bis ins Jahr 2000 im alten Dienstgebäude am Paradeplatz 13 verblieb. Im Jahre 1978 zog das Straßenbauamt in das derzeitige Dienstgebäude am Paradeplatz 2 um.
Dem Straßenbauamt nachgeordnet waren ursprünglich 5 Straßenmeistereien in Beilngries, Eichstätt, Ingolstadt, Neuburg und Schrobenhausen. Im Zuge des Konzeptes SM 2000 wurden im Jahre 2000 die Straßenmeistereien Beilngries und Schrobenhausen aufgelöst und als Stützpunkte den Straßenmeistereien Eichstätt und Neuburg zugeordnet. Die Straßenmeisterei Ingolstadt, zuständig für den Bereich des Landkreises Pfaffenhofen, bezog im Jahr 2004 ein neugebautes Gehöft am östlichen Stadtrand von Ingolstadt. Zu den Aufgaben der Straßenmeistereien zählen der Betrieb und der Unterhalt der Bundes- und Staatsstraßen in den drei Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen.

Staatliches Hochbauamt Ingolstadt (1953 - 2006)

Ebenfalls im Zuge der Verwaltungsreform im Jahre 1872 wurden im Geschäftsbereich der Obersten Baubehörde 24 Landbauämter gegründet, darunter das Landbauamt Eichstätt, dem Bau und Unterhalt der staatlichen Liegenschaften oblag. Im Jahre 1995 erfolgte die Zusammenlegung mit dem seit 1971 eigenständigen Finanzbauamt Ingolstadt zum Staatlichen Hochbauamt Ingolstadt.
Dem Finanzbauamt Ingolstadt im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, hervorgegangen aus der königlich bayerischen Militärbauverwaltung, später der Reichsbauverwaltung, oblag zuletzt der Bau und der Unterhalt von militärischen und zivilen Liegenschaften der Bundesrepublik Deutschland.
Das Staatliche Hochbauamt Ingolstadt mit Dienstsitz in der Elbrachtstraße 20 war in den drei Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie der kreisfreien Stadt Ingolstadt sowohl für Neu- und Erweiterungsbauten, als auch für den Bauunterhalt in den Liegenschaften des Bundes und des Landes zuständig. Am Standort Eichstätt war eine Dienststelle, an den Standorten Manching und Neuburg jeweils eine Bauleitung für die dortigen Flugplätze eingerichtet.

Zusammenschluss zum Staatlichen Bauamt Ingolstadt

Im Rahmen der Verwaltungsreform 21 in Bayern wurden am 01.01.2006 das Straßenbauamt Ingolstadt und das Staatliche Hochbauamt Ingolstadt zum Staatlichen Bauamt Ingolstadt zusammengeführt.
Das Staatliche Bauamt Ingolstadt ist in der Region 10 zuständig für die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie die kreisfreie Stadt Ingolstadt.
Zum Aufgabenbereich zählen die Betreuung, Erhaltung und Erweiterung der Bundes- und Staatsstraßen und der dazugehörigen Ingenieurbauwerke sowie die Errichtung und Unterhaltung der Hochbau- und Ingenieurprojekte in den Liegenschaften des Bundes und des Freistaates Bayern.
Der Sitz der Behördenleitung und des Fachbereiches Hochbau befindet sich im Dienstgebäude Elbrachtstraße 20, in dem früher das ehemalige Staatliche Hochbauamt untergebracht war. Der Fachbereich Straßenbau ist im Dienstgebäude am Paradeplatz 2, dem früheren Straßenbauamt, untergebracht.

Dem heutigen Staatlichen Bauamt Ingolstadt sind derzeit nachgeordnet:

  • 3 Straßenmeistereien in Eichstätt, Ingolstadt und Neuburg
  • 3 Bauleitungen in Eichstätt, Manching und Neuburg