PRESSEMITTEILUNG 190/2022
Ingolstadt, den 25.04.22St 2229; Freie Fahrt zum Dinopark
Das Staatliche Bauamt Ingolstadt hat heute den Radweg zwischen dem Dinopark bei Denkendorf und dem Beilngrieser Ortsteil Grampersdorf offiziell für den Verkehr freigeben.
In den vergangenen Monaten hat das Staatliche Bauamt Ingolstadt einen neuen Radweg gebaut, mit dem sich die Lücke im Radwegenetz auf dem Altmühlberg schließt. Den Radfahrern steht nun eine durchgängige Verbindung von Denkendorf nach Beilngries zur Verfügung. Und das beliebte Ausflugsziel „Dinosaurier Museum Altmühltal“ ist ab jetzt für die Radfahrer von beiden Seiten besser erschlossen.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Wir wollen den Radverkehr in Bayern voranbringen und mehr Verkehrsteilnehmer motivieren, aufs Fahrrad umzusteigen. Voraussetzung dafür ist eine gut ausgebaute Infrastruktur. Nur mit einem durchgehenden und verkehrssicheren Radwegenetz erreichen wir diese Ziele. Deshalb freue ich mich sehr darüber, dass das Staatliche Bauamt Ingolstadt zwischen Denkendorf und Beilngries eine weitere Lücke im Radwegenetz geschlossen hat. Dadurch wird Radfahren attraktiver und sicherer.“
Der offizielle Spatenstich fand am 23.09.2021 statt, die bauvorbereitenden Rodungen erfolgten bereits im Februar 2021. Der neue rund drei Kilometer lange Radweg verläuft zwischen dem Dinosaurier Museum Altmühltal und Grampersdorf westlich der Staatsstraße. Am südlichen Ortseingang von Grampersdorf wurde eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer gebaut. Nördlich von Grampersdorf wurde das vorhandene Wirtschaftswegenetz ausgebaut, damit Radfahrer gut und sicher nach Beilngries weiterfahren können.
Im Zuge der Maßnahme wurden unter anderem sechs Kilometer an Telekommunikationskabeln ausgebaut und neu verlegt. Durch die Stabilisierung des vorhandenen Erdreichs konnte ein Großteil des ursprünglich geplanten Bodenaustauschs eingespart werden. Eine knapp zwei Kilometer lange Mulde dient der künftigen Entwässerung des Radwegs. Für eine dauerhafte, verkehrssichere und wetterunabhängige Wegeverbindung wurde der Radweg asphaltiert.
Um die mit der Baumaßnahme verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft auszugleichen, wird in den kommenden Wochen unter anderem eine standortgerechte Heckenpflanzung mit Bäumen und Sträuchern aus gebietseigener Herkunft erfolgen, die als Nahrungs- und Rückzugshabitat für wildlebende Tiere dient.
In die sichere Radwegeverbindung zwischen Denkendorf und Beilngries hat der Freistaat Bayern rund 1,1 Millionen Euro investiert. Die Stadt Beilngries ist mit 20.000 Euro an den Kosten beteiligt.
Das Staatliche Bauamt Ingolstadt dankt allen von der Baumaßnahme betroffenen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis für die erforderliche Maßnahme und die damit verbundenen unvermeidbaren Behinderungen.
gez.
Merk
Bauoberrätin