PRESSEMITTEILUNG 76/2020

Ingolstadt, den 18.02.20

Straßenerhaltung im Staatlichen Bauamt Ingolstadt

Straßen sind ein wichtiges Element der Infrastruktur unseres Landes und für die Mobilität der Bevölkerung und der Wirtschaft von großer Bedeutung. Ca. 90 % des Personenverkehrs und 70 % des Güterverkehrs rollen auf unseren Straßen.

Neben der Planung und dem Bau der Bundes- und Staatsstraßen in den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen gehört auch die Unterhaltung des vorhandenen Anlagevermögens zu den Kernaufgaben des Staatlichen Bauamtes Ingolstadt.

Die Mitarbeiter des Staatlichen Bauamtes betreuen ein Netz mit einer Gesamtlänge von ca. 920 km. Um die Erhaltung dieses Anlagevermögens, vor allem aber die langfristige Sicherung der Mobilität von Wirtschaft und Gesellschaft, sowie die Verkehrssicherheit sicherzustellen, wurden im vergangenen Jahr rund 36 Millionen Euro in die Bundes- und Staatsstraßen und deren Brückenbauwerke in den drei Landkreisen investiert – ca. 12 Millionen € mehr als im Jahr 2018.

Um die Straßen systematisch und gezielt erhalten zu können, wird das gesamte Netz alle 4 Jahre erfasst und der Zustand und die Substanz bewertet. Dabei werden beispielsweise auch die Griffigkeit und die Ebenheit erfasst und bewertet.

Die Ursachen von Straßenschäden sind vielfältig und reichen von beispielsweise übermäßiger Nutzungsbeanspruchung bis zu schädigenden Umwelteinflüssen. Besonders extreme Temperaturschwankungen stellen für die Straße eine Herausforderung dar, wodurch die obere Verschleißschicht, die Deckschicht, oft binnen 10 Jahren erneuert werden muss. Diese sogenannte Deckschicht bezeichnet die oberste Lage des Straßenoberbaus und soll dem Verkehr eine dauerhaft verkehrssichere und gut befahrbare Oberfläche bieten.

Im Zuge der Erhaltung wird unter Berücksichtigung zahlreicher Parameter, wie Verkehrsbelastung und Örtlichkeit die jeweils geeignete Zusammensetzung und Stärke des Asphaltpaketes gewählt, um die Straße nachhaltig erhalten und dem Verkehr zur Verfügung stellen zu können.

Auch in diesem Jahr stehen im Landkreis Eichstätt daher wieder zahlreiche Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen an. In die Verkehrssicherheit und die Verkehrsqualität wird in diesem Jahr allein im Landkreis Eichstätt ein Umsatzvolumen von ca. 8 Millionen Euro investiert.

Geplante Maßnahmen Landkreis Eichstätt – Gebietsabteilung Eichstätt & Konstruktiver Ingenieurbau:

B13 Lückenschluss bei Eitensheim

  • Erneuerung der Fahrbahn zwischen der St 2336 Richtung Hitzhofen und der EI 51 Nordumgehung Eitensheim 

B 16a Erneuerung der Fahrbahn zwischen Mailing und Großmehring

  • Erneuerung der Fahrbahn östlich des Kreisverkehrs bei Mailing bis zur Abzweigung nach Großmehring
  • Sanierung der Kreisfahrbahn
  • voraussichtlich Mai/Juni 2020

St 2335 Instandsetzung der Donaubrücke südlich Großmehring

  • Erneuerung des Geländers und der Schutzeinrichtungen
  • Sanierung der Widerlager des Ingenieurbauwerks

St 2336 südlich Pfahldorf – 2.Bauabschnitt

  • Erneuerung der Fahrbahn vom Ziegelhof bis zur Kreuzung mit der EI 21 bei Pfahldorf voraussichtlich Herbst 2020

St 2229 Erneuerung der Fahrbahn nördlich Hepberg

  • Erneuerung der Fahrbahn ab der Friedhofstraße bis ca. Höhe Linksabbiegespur südlich Stammham
  • voraussichtlich Juni/Juli 2020

St 2229 Sanierung Kreisverkehr Denkendorf

  • Sanierung der Kreisfahrbahn
  • voraussichtlich April/Mai 2020

gez.

Merk

Baurätin

Auskunft erteilt Ihnen: Frau Merk, Gebietsabteilung Landkreis Eichstätt & Abteilung Konstruktiver Ingenieurbau, Telefon 0841 9346 - 157