PRESSEMITTEILUNG 53/2017
Ingolstadt, den 12.12.17Bundesstraße 299; Mindelstetten - Beilngries Verkehrsfreigabe Radweg Beilngries - Paulushofen
Das Staatliche Bauamt Ingolstadt beabsichtigt am Freitag den 15.12.12017 gemeinsam mit der Stadt Beilngries den neu gebauten Radweg am Paulushofener Berg feierlich für den Verkehr freizugeben.
Innerhalb der letzten fünf Monate wurde die Radwegverbindung zwischen Beilngries und Paulushofen realisiert und schließt an die umgrenzenden Gemeinden an den Altmühlradweg und Tour de Baroque im Norden an. Weiter erfolgt ein Lückenschluss zum Schambachtalbahn-Radweg, Donau-Altmühl-Radweg und Donauradweg über Stammham, Hepberg, Lenting, Oberhaunstadt und Ingolstadt in Richtung Süden.
Auf einer Radwegbreite von 2,50 m bzw. in Teilbereichen 3,00 m können nun die Radfahrer auf einem fahrbahnbegleitenden Weg die ca. 1,7 km zwischen Beilngries und Paulushofen fernab der stark befahrenen Bundesstraße sicher den Berg erklimmen.
Im Zuge des Hangabtrags für den Radweg erwies sich der Fels als deutlich stärker zerklüftet als vorab gutachterlich angenommen. Dies erleichterte den Fortschritt im Erdbau. Die Beschaffenheit des anstehenden Hanges ermöglichte es den ursprünglich angedachten Bauablauf und die Konstruktion zur Hangsicherung zu überdenken. Auf die angedachte rückverankerte Schwergewichtsmauer aus Stahlbeton konnte verzichtet werden. Wodurch die Bauzeit deutlich verkürzt und die Kosten gesenkt werden konnten.
Für die Hangsicherung wurden nun ca. 5.000 m² Steinschlagschutznetz mit ca. 500 gebohrten Ankern mit einer Länge zwischen zwei und sechs Metern fixiert. Im kommenden Frühjahr soll der Hangbereich noch begrünt werden, um einen mög- lichst zeitnahen Aufwuchs der abgetragenen Böschung zu erzielen. Zeitgleich hierzu werden an der oberen Böschungskante Sträucher angepflanzt, um den Übergang zum Waldbereich gefälliger zu gestalten.
Der Radweg ist Bestandteil des Bayerischen Radwegeprogramms zum nachträglichen Anbau von Radwegen an Bundes- und Staatsstraßen. Die Kosten des Radwegs belaufen sich auf rund 1,4 Millionen € die von der Bundesrepublik Deutsch- land als zuständiger Baulastträger übernommen werden.
gez.
Merk
Baurätin
Abteilungsleiterin
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